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Mar 8, 2015

Die ultimative toskanische Wein-Tour

Die große alte Toskanische Traube: Die Sangiovese, das “Blut Jupiters”.
Montalcino trohnt hoch auf dem Berg über dem Val d’Orcia.
Das Weingut Fornacina produziert einen der besten Brunellos – biologisch, natürlich.
Die Domäne Sesti Beim Castello di Argiano… Boun Vino e dolce vita !
Stimmt’s oder Stimmt’s nicht: Die Gärungsröhren wurden von Leonardo Da Vinci erfunden….
Bei diesem Winzer kann man sehen, wie der Brunello in Flaschen gefüllt wird.
Die Rosenstöcke beschützen die Reben und verschönern den Weingarten.

In vino veritas. Im Wein liegt die Wahrheit, wie der Lateiner weiß. Das stimmt sicher, aber man findet noch mehr im Wein: Design, Stil, Absicht, Wissen, Genie und Leben.

In den letzten 20 Jahren hatte ich genug Gelegenheit, italienische Weingüter zu besuchen. Besonders vertraut wurde ich mit den toskanischen. Ich habe sogar im Castello Brolio gearbeitet, dem Weingut des Barons Ricasoli, Italiens ältester kontinuierlich bewirtschafteten Domäne. Trotzdem lerne ich jedesmal etwas dazu, wenn ich ein neues Weingut besuche. Irgendeine Überraschung erwartet mich immer.

Wonit mich mich inzwischen recht gut auskenne, sind die originären toskanischen Traubensorten, die nur hier wachsen und auf die man wachsendes Augenmerk legt. Auch der Trend zum organisch – biologischen Weinbau ist faszinierend, immer mehr Weingüter stellen auf nachhaltige Bewirtschaftung um.

Bei den sogenannten „Super-Toskanern“ der letzten Jahre setzte man zunehmend auf französische Rebsorten wie Merlot oder Cabernet Sauvignon. Doch noch immer wird das Gros der toskanischen Rotweine aus der autochtonen Sangiovese – Traube gekeltert, dem „Blut Jupiters“ (Sangiovese leitet sich vom lateinischen Sanguis Jovis ab).
Die begehrten Weine Rosso di Montalcino und Brunello di Montalcino dürfen ausschließlich diese Rebsorte enthalten.

Ich kenne niemanden, der es müde wird, neue Weine zu verkosten, ich jedenfalls bin immer neugierig. Genauso gerne lerne ich neue Winzer kennen, denn sie können mir immer noch etwas beibringen. Neue Methoden, neue Geräte, oder traditionelle Tricks. Zum Beispiel habe ich erst kürzlich erfahren, warum man entlang der Weingärten Rosenbüsche pflanzt. Es hat nichts mit dem hübschen Aussehen zu tun. Die Rosen zeigen den Befall von Mehltau viel eher als die Weinstöcke. Der Winzer kann deshalb rechtzeitig mit Fungiziden gegensteuern. Schlau gedacht, nicht wahr?

Montalcino liegt wunderschön auf einem Berg, nur 120 km von Florenz entfernt. Dort produziert man die berühmten Rosso di Montalcino und Brunello di Montalcino in rund 250 Weingütern.
Wenn Sie eines näher kennenlernen möchten, organisieren wir gerne für Sie eine Besichtung bei einem Lieblings-Winzer. Oder Sie machen eine Tages oder Halbtages-Tour zu mehreren Gütern. Man spricht deutsch, englisch oder französisch. Ausgewählte Weingüter in der Maremma, in Montepulciano oder im Chianti bieten ebenfalls Führungen an. Katja katja@trustandtravel.com schickt Ihnen gerne ausführliche Informationen.

Salute!

 

Katharina's Italy