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Kultur und Regionen

Luftaufnahme der Ferienhäuser Duna Grande und Duna Piccola am Strand
Luftaufnahme der Ferienhäuser Duna Grande und Duna Piccola am Strand

BESCHREIBUNG LANDGUT Fontanili

Der Besitz Fontanili liegt in der Maremma, ein noch wenig bekanntes, dafür um so suggestiveres Gebiet, ein Landstrich welcher entlang der Küste den Süden der Toskana und einen Teil des Latiums umfasst. Es ist eine Region, die Erinnerungen an alte Zeiten aufleben läßt, eine Zeit großer Besitzungen, Generationen alter Familien, Ernten, heißer Sommer und Meer.

Man könnte beinahe meinen, dieses Stück unberührter Natur verdanke seinen in der Zeit stillstehenden Zauber der bleibenden Präsenz der Etrusker, die hier mit ihrer friedliebenden und hedonistischen Lebensweise das Land Jahrhunderte vor Christus geprägt haben.

Im Laufe der vergangenen 15 Jahre ist die Maremma zu einem beliebten Erholungsort einer italienischen intellektuellen Elite aufgestiegen, welche, verzaubert durch den Charme des traditionellen toskanischen Lifestyles, die Freuden des Meeres nicht entbehren möchten.

Ein Landstrich kultivierten Gebietes trennt das Meer von den Bergen. Hier steht die Villa Fontanili, umgeben von schattenspendenden Bäumen und einem charmanten Garten. Der Besitz, kultiviert mit Olivenhainen und Sonnenblumenfeldern, erstreckt sich über insgesamt 260 ha.

Das Anwesen wird von dem Hausherrn Dr.Verio Piroddi, direkter Nachkomme der fürstlichen Familie Boncompagni Ludovisi, verwaltet. Der Besitz wurde der Familie 1870 von Papst Pius IX zuerkannt, um eine Enteignung durch die neu entstandene gesamtitalienische Monarchie zu verhindern. Der Besitz erstreckte sich einst über eine Fläche von 4.600 ha. 1953 wurde im Rahmen der Agrarreform ein Großteil enteignet und unter den vormals auf dem Besitz beschäftigten Bauern aufgeteilt. Heute sind hier 3 Arbeitskräfte beschätigt.

Der Aufstieg der Familie ist auf Ugo Boncompagni zurückzuführen, ein herausragender Anwalt aus Bologna und Entsandter des Vatikans auf dem Konzil von Trient. 1572 wurde er als Gregor XIII zum Papst gewählt. Erfüllt von dem Bewußtsein der ungeheuren Verantwortung seiner Position, kämpfte er unermüdlich gegen kirchliche Mißstände und bezeugte Volksnähe durch eine allgemein zugängliche wöchentliche Audienz. In seiner Amtszeit kam die lang angestrebte Kalenderreform des gregorianischen Kalenders zustande.

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